Grundwissen
Sinnesorgane und Wahrnehmung
Durch unsere Sinne erfahren und begreifen wir die Umwelt, treten darüber in Kommunikation und nehmen Kontakt mit anderen Menschen auf. Dies sind wesentliche Kompetenzen für unser Shiatsu. Berühren, wahrnehmen, hören, sehen, riechen und schmecken, tasten und spüren, schlemmen und genießen – darum geht es in diesem Kursteil. Es sind die Pforten zum Sein.
In den Kursen Medizinisches Grundwissen werden Grundkenntnisse der westlichen Medizin vermittelt. Sie dienen zum besseren Verständnis des menschlichen Körpers, wie er aufgebaut ist und wie er funktioniert. Mit dem vermittelten Wissen soll eine Grundlage geschaffen werden, die eine sichere und verantwortungsvolle Shiatsuarbeit ermöglicht. Das Medizinische Grundwissen ist inhaltlich für die Arbeit mit Shiatsu konzipiert und obligatorisch für alle, die keine medizinischen Kenntnisse in anderen Ausbildungen erworben haben.
Die MGW-Kurse sind fester Bestandteil unserer Ausbildung und sollen ab der Stufe 1 parallel zu den Shiatsu-Kursen in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Die Teilnahme ist obligatorisch bis zur Stufe 6.
Der Kurs ist eine Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats über die Shiatsu Grundausbildung
Das Bewegungssystem
In diesem Kursteil geht es um Strukturen, mit denen wir im Shiatsu vornehmlich zu tun haben, um Knochen, Muskeln, Faszien, Sehnen, Bänder und Gelenke. Es wird interessant sein, die bekannten Shiatsu-Techniken, z.B. eine Armrotation oder eine Meridiandehnung von der anatomischen und funktionalen Seite her zu betrachten und zu analysieren – und damit besser zu verstehen, was auf der körperlichen Ebene eigentlich passiert.
In den Kursen Medizinisches Grundwissen (MGW) vermitteln wir Grundkenntnisse, um Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers besser zu verstehen. Mit dem vermittelten Wissen soll eine Grundlage geschaffen werden, die eine sichere und verantwortungsvolle Shiatsuarbeit ermöglicht. Das Medizinische Grundwissen ist inhaltlich für die Arbeit mit Shiatsu konzipiert und obligatorisch für alle, die keine medizinischen Kenntnisse in anderen Ausbildungen erworben haben.
Diana Kovacs, unsere Kursleiterin, hat ihre Osteopathiepraxis im ESI und ist mit der lebendigen Atmosphäre bei uns bestens vertraut. Mit ihrer Berufserfahrung und ihren praktischen Kenntnissen kann sie die Kursinhalte lpraxisnah erklären und begreifbar machen – ganz im wörtlichen Sinn. Und Letzteres kommt uns als Berührungskünstler nur entgegen, denn wir möchten neben dem Lernen der Theorie auch weiterhin ertasten, spüren und begreifen.
Die MGW-Kurse sind fester Bestandteil unserer Ausbildung und können ab der Stufe 1 parallel zu den Shiatsu-Kursen in beliebeiger Reihenfolge absolviert werden.
Weitere MGW-Kurse: Die inneren Organe und Sinnesorgane und Wahrnehmung
Der Kurs ist fester Bestandteil unserer Ausbildung. Die Teilnahme ist möglich ab Stufe 2.
Da wir im Shiatsu über den Körper auch die Gefühle, den Verstand und die Seele berühren, kann es auch auf allen Ebenen zu Veränderungen und Reaktionen kommen. Um Klient*innen dabei gut begleiten zu können, sollte jede Shiatsu-Praktikerin und jeder Shiatsu-Praktiker ein Grundwissen und eine Grunderfahrung über die Hintergründe von spontan auftretenden Psychodynamiken mitbringen.
Im Kurs geht es um die Vermittlung eines Grundverständnisses unserer Psychologie und wie dieses für Shiatsu-Praktiker*innen und
-Therapeut*innen nur wichtig und nützlich sein kann. Neben den Grundlagen der westlichen Psychologie betrachten wir auch östliche und damit alternative Ansätze, deren Ziel nicht primär das Funktionieren im Alltag ist, sondern eine Befreiung, die sich in kleinen Schritten auch durch Shiatsu vollziehen kann. Am Ende sollten die TeilnehmerInnen ein Grundverständnis von natürlichen Wachstumsprozessen, aber auch von Fehlentwicklungen haben und verstehen, was sich hinter Begriffen wie Neurose, Psychose, Projektion, Übertragung, Gegenübertragung usw. verbirgt, um von möglichen auftretenden Psychodynamiken nicht überrascht zu werden und mit ihnen entspannt und gezielt umgehen zu können.
Das Seminar ist kein reines Theorie-Seminar. Mit Hilfe praktischer Übungen sollen die Hintergründe von psychodynamischen Prozessen, zu denen es im Shiatsu kommen kann, erfahrbar werden.
Der Kurs ist obligatorischer Teil unserer Ausbildung, es sei denn, jemand hat sich die entsprechenden Kenntnisse bereits anderweitig angeeignet. Vom Ausbildungsablauf her ist die Teilnahme nach Stufe 3 zu empfehlen. Der Kurs ist eine Voraussetzung für Stufe 5.
Achim ist Autor des Buches „Durch Berührung wachsen – Shiatsu und Qigong als Tor zu energetischer Körperarbeit“, in dem er die östliche Energielehre und die westliche Psychologie in einem Ansatz zusammenführt.
Sinnesorgane und Wahrnehmung
Durch unsere Sinne erfahren und begreifen wir die Umwelt, treten darüber in Kommunikation und nehmen Kontakt mit anderen Menschen auf. Dies sind wesentliche Kompetenzen für unser Shiatsu. Berühren, wahrnehmen, hören, sehen, riechen und schmecken, tasten und spüren, schlemmen und genießen – darum geht es in diesem Kursteil. Es sind die Pforten zum Sein.
In den Kursen Medizinisches Grundwissen werden Grundkenntnisse der westlichen Medizin vermittelt. Sie dienen zum besseren Verständnis des menschlichen Körpers, wie er aufgebaut ist und wie er funktioniert. Mit dem vermittelten Wissen soll eine Grundlage geschaffen werden, die eine sichere und verantwortungsvolle Shiatsuarbeit ermöglicht. Das Medizinische Grundwissen ist inhaltlich für die Arbeit mit Shiatsu konzipiert und obligatorisch für alle, die keine medizinischen Kenntnisse in anderen Ausbildungen erworben haben.
Die MGW-Kurse sind fester Bestandteil unserer Ausbildung und sollen ab der Stufe 1 parallel zu den Shiatsu-Kursen in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Die Teilnahme ist obligatorisch bis zur Stufe 6.
Der Kurs ist fester Bestandteil unserer Ausbildung. Die Teilnahme ist möglich und sinnvoll jederzeit und am besten nach Stufe 2.
„Ich fühl mich in meinem Element!“ – oder: „Ich bin nah am Wasser gebaut.“
Solche Sätze kommen nicht von ungefähr – sie zeigen, wie tief die Fünf Elemente - besser gesagt: die Wandlungsphasen - der TCM auch in unserem Alltag verankert sind. Feuer, Wasser, Erde, Holz und Metall – diese "Elemente" stehen im Shiatsu für die verschiedenen Ausdrucksformen des Lebens, wie alles im Fluss ist und wie sich alles stetig verändert. Es geht um Loslassen und Neubeginn, um Ruhe und Aktivität, um Trauer und Freude, Rückzug und Ausrichtung.
In diesem Kurs tauchen wir in die Welt der Wandlungsphasen ein – praktisch und erlebbar. Wir spüren sie in unseren Sinnen, im Gewebe und sogar in unserer Stimme. Auch unsere Emotionen verraten, welches Element gerade in uns mitschwingt. Ist jemand „nah am Wasser gebaut“ oder ist ihm „eine Laus über die Leber gelaufen“? Mit diesem Wissen bekommt das, was wir hören, sagen und sehen plötzlich eine tiefere Bedeutung. Und für unser Shiatsu ist das Erleben und Verstehen der Wandlungen die Grundlage für das tiefere Verständnis der Meridianfunktionen, die in einem fortgeschrittenen Shiatsu eine wichtige Rolle spielen werden.
Der Kurs ist Teil unserer Ausbildung. Die Teilnahme ist sinnvoll nach Stufe 2 und spätestens vor Stufe 5.
Die inneren Organe
Shiatsu ist Körperarbeit und dafür ist medizinisches Grundwissen hilfreich. Nicht nur wenn es darum geht, welche Funktionen z.B. die Leber hat, wo man die Milz findet oder wie das Immunsystem funktioniert. Und es könnte gut sein, dass einmal jemand mit einer Symptomatik oder einem bestimmten Gesundheitsthema zum Shiatsu kommt. Was sollte ich da also wissen? Im Kurs wird die Lage der Organe, ihr Aufbau, ihre Funktion und einige der häufigsten Erkrankungen besprochen. Dazu gibt es immer noch wissenswerte Highlights aus der Praxis.
Die MGW-Kurse sind fester Bestandteil unserer Ausbildung und sollen ab der Stufe 1 parallel zu den Shiatsu-Kursen in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Die Teilnahme ist obligatorisch bis zur Stufe 6.
Shiatsu in der Begleitung psychodynamischer Prozesse
eine Weiterführung des Grundkurses "Psychologisches Grundverständnis"
Dieser Workshop ist gedacht für Shiatsu-PraktikerInnen, die am Kurs „Psychologisches Grundverständnis“ in diesem oder vorherigen Jahren schon teilgenommen haben. Wir wollen an diesem Wochenende vertieft in die Anwendung des im ersten Kurs vermittelten Wissens gehen. Dabei wird uns die Frage leiten, wie wir im Shiatsu – ohne Psychotherapeuten werden zu wollen – auf shiatsuspezifische Weise Menschen begleiten können, die psychisch belastet oder in einer Lebenskrise sind.
Im Shiatsu berühren wir den Körper, die Meridiane und den ganzen Menschen, wir sprechen ihn in seiner Identität an. Damit kommen wir grundsätzlich in Kontakt mit allem, was unseren Klienten bewegt. Wir werden üben, in einer aufkommenden Dynamik im Kontakt mit unserem Klienten und in unserer eigene Mitte zu bleiben, sowie den energetischen Raum zu halten, in dem Selbstregulation geschehen kann. Und wir werden lernen, wie wir unsere Klienten dahin begleiten können, mit sich selbst einen anderen, achtsamen Umgang zu pflegen.
Nachdem einige TeilnehmerInnen am Kurs „Psychologisches Grundverständnis“ nach einer Weiterführung und Vertiefung gefragt haben, freue ich mich auf die Arbeit an diesem interessanten Thema.
