Geeignet für Fortgeschrittene und Diplomierte - nicht als Übungsstunden zählbar, zählt aber zu den Gesamtstunden der Ausbildung.
Kursbeginn: Freitag 10.00 Uhr - bitte beachten
Die Herangehensweisen im Shiatsu wie in der Osteopathie zeigen deutliche Gemeinsamkeiten. In beiden Methoden wird der Mensch als Einheit aller Ebenen des Lebens betrachtet. Das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte steht im Mittelpunkt. Das Kraftvolle wird unterstützt, Ressourcen werden mobilisiert. Ziel dabei ist es die tieferen Wurzeln von Imbalancen aufzuspüren, die sich oft nicht mit körperlich auffälligen Bereichen decken.
Im Shiatsu arbeiten wir zu weiten Teilen mit Meridianen und dem Modell der Organfunktionen. In der Osteopathie ist das Konzept „Die Form folgt der Funktion“ wichtig. Das ist im ersten Schritt ein deutlich physischerer Bezugsrahmen als im Shiatsu. Gleichzeitig wird in der Osteopathie mit ähnlichen Ausrichtungen begegnet wie im Shiatsu: Verbindungen, Fülle und Leeremuster, Raum. So lassen sich osteopathische Techniken wirkungsvoll in die Shiatsuarbeit integrieren und sich beides fruchtbar miteinander verbinden.
Es gibt drei große Systeme, auf die osteopathisch Bezug genommen wird: das Bewegungssystem (Parietal), Organe (Viszeral) und Kopf / ZNS / Sacrum (Cranial).
Faszien vernetzen und tragen buchstäblich all diese Bereiche. Hier kommen Metall- und Erdenergie zusammen. Der Fokus liegt dementsprechend auf übergeordneten Zusammenhängen der Systeme und ihrer Verbindungen.
Folgende Themen werden in diesem Workshop schwerpunktmäßig untersucht:
- Grundzüge des osteopathischen Konzepts
- Anatomische Zusammenhänge
- globale osteopathische Faszientechniken
- Lausch-techniken
- Dehnungs-techniken
- Unwinding-techniken
- spezifische Faszien
- Verbindungen der Systeme untereinander
- konkrete Arbeit mit Beschwerden, z.B. Narbengewebe
- Entspannungstechniken